Neuer Strommast
Bei uns gibt es sie noch – die Holzmasten, die das Haus über ein Kabel zum Dach mit Strom versorgen. Im Ortsgebiet sind sie immer seltener zu finden, dort werden sie oft in die Erde verlegt. Der Mast der Freileitung wurde heute erneuert. Wir wussten das nicht. Dies war eine spontane und gut überlegte Entscheidung der Gemeinde, weil der alte Holzmast nicht mehr stabil genug war.
Als ich heute ankam, sah ich nur mehr, dass die Grabungsarbeiten aufwändig gewesen sein mussten. Das Erdreich war großflächig aufgegraben worden. Was nicht stört, der Winter steht sowieso bevor und im Frühling wächst die Wiese wieder drüber.
Unser Holzmast ist ja auch nicht sehr groß. Die Verwendung von Holz als Bauelement für Masten bietet eine Vielzahl von Vorteilen: Holz hat einen niedrigen Investitionspreis und ein geringes Gewicht, eine leichte Besteigbarkeit, ein hohes Isoliervermögen, was von besonderer Bedeutung bei Stromleitungen ist und eine hohe Elastizität. Auch sind die Transportkosten gering, da der Holzmast ein geringes Eigengewicht hat und die Ein- und Ausbaukosten sind zeitsparend und kostengünstig.
Nun ist auch das neue Zählergehäuse und der Stromzähler fertig aufgestellt und angeschlossen. Was für ein ereignisreicher Tag.