Nach der Renovierung
Es wird langsam wärmer. Der Schnee schmilzt und der Innenausbau ist bereits so gut wie fertig. Nur der Einbau des Holzofens fehlt noch. Wir räumen die Baustelle auf. Wohnlich ist es noch nicht. Überall sind noch die Spuren der Renovierung zu sehen, zu spüren und besonders zu riechen. Besonders der Baustaub erweist sich als schwierig zu entfernen – obwohl alle Auftragnehmer:innen sehr ordentlich waren und ihre Arbeitsbereich stets gereinigt haben und obwohl wir unabhängig davon regelmäßige Zwischenreinigungen an der Baustelle vorgenommen haben.
Raum für Raum beginnen wir zu reinigen, so dass der Schmutz nicht von Zimmer zu Zimmer getragen werden kann. Wir üben uns in Geduld und wischen mehrmals, um die Wohnung wieder auf Vordermann zu bringen.
Eine besondere Herausforderung sind die Böden mit ihren hartnäckigen Klebestoff-Rückständen von den Klebebänder und Abdichtungen. Ein langwieriges und frustrierendes Unterfangen. Schonend und gründlich möchten wir diese gerne entfernen und möglichst unkompliziert und umweltschonend. Also kein Waschbenzin und kein Aceton. Aber was dann? Orangenöl und Seifenlaugen funktionieren leider nicht und zeigen keinerlei Erfolgt.
Wir besorgen einen Kleber-Entferner, der sich ebenfalls als nervenaufreibend erweist. Schließlich landen wir beim Föhn und erhitzen die Klebereste, um die Klebebandreste abziehen zu können. Das funktioniert endlich und es dauert nicht mehr lange, bis wir zum ersten Mal im renovierten Haus schlafen können.